Ach die deutschen Eintöpfe habe ich einfach zum fressen gerne. In den siebziger Jahren fuhr ich oft in Deutschland mit der Eisenbahn. Egal zu welcher Tageszeit ass ich von den in internationalen Zügen angebotenen Bohnen- und Linseneintöpfen mit Wurst. Sie waren so dick, dass der Löffel fast darin stecken blieb und einfach ein Genuss. Die Erinnerung daran ist noch frisch, mein Kopf weiss immer noch genau wie der Geschmack war.
Wir kochen einen Eintopf mit Bohnen aber auch mit viel Gemüse. Büchsenbohnen und damit eine kürzere Kochzeit. Das Gemüse nur kurz und knackig gegart. Wenig und eher magere Wurst. Weight Watchers Style eben, ähnlich wie in der DB, aber doch nicht gleich. Ich freue mich auf die Suppen- und Eintopf-Zeit.
Rezept: In einem grossen Topf zünftig Zwiebeln gedünstet, ein Lorbeerblatt, sowie geschnittenen Knoblauch beigefügt und mit Brühe abgelöscht. Dann der Reihe nach zuerst die geschälten und grob geschnittenen Karottenstücke, 5 Minuten später die gewürfelten, fest kochenden Kartoffel- (100g*) und Selleriewürfel dazugegeben. 10 Minuten später den geschnittenen Lauch, Wirsing und die abgetropften weissen Bohnen (140g) beigefügt. Mit Bouillon aufgefüllt, dass alles zugedeckt ist. Weitere 15 Minuten köcheln lassen, nach belieben mit Salz und Pfeffer würzen. Jetzt noch frische gehackte Petersilie, gehackten Liebstöckel und fein geschnittene Frühlingszwiebel beigefügt. Frankfurter Würstchen (1 pro Person) in Rädchen geschnitten, untergemischt und einige Minuten später die Teller gefüllt.
TIPP: Eintöpfe und Suppen kochen wir immer in grossen Mengen. Portionsweise abgefüllt in Tupperware sind sie für den schnellen Hunger bereit, ob aus dem Tiefkühler oder aus dem Kühlschrank.
Vegetarisch: Ohne Frankfurter vegetarisch.
Vegan: Ohne Frankfurter vegan.
* Mengenangaben sind immer pro Person, wenn im Rezept nicht anders vermerkt.
Ich verstehe nicht von WW Punkten aber etwas von M-Sternen. Klar 2 Sterne. BB ist der der neue aufsteigende Koch am Firmament der jungen Köche.
Wir hoffen dass mit „M“ der Guide Michelin gemeint ist. Nicht das Orangefarbene. Den „jungen“ haben wir übersehen.